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wiesflecker-architekten zt gmbh
müllerstraße 10, 6020 innsbruck
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veröffentlichungen
einfügung
die wertvolle störung des klaren städtebaulichen systems, durch die josefstädterstrasse, schafft eine besonderheit im stadtgefüge. die reaktion auf diese besonderheit durch einen hochpunkt, wie in der vorliegenden städtebaulichen analyse präferiert, erscheint - intensiver bedacht - sehr zeitgeistig und plakativ und trifft aus sicht des verfassers nicht die identität des ortes.
das vorgeschlagene projekt verdichtet die städtebaulich vorhandene und sehr schöne morphologie – relativ – unaufgeregt zu einer besonderen situation. nicht das implantierte, plakative zeichen, sondern die weiterentwicklung der städtebaulichen situation ist damit die entwickelte grundidee.
die grundsätzlichen und sehr schlüssigen städtebaulichen parameter in straßenfluchten und höhenentwicklung werden respektiert und interpretiert.
strukturidee
die damit städtebaulich notwendige tiefe des baukörpers wird als chance gesehen, luft und räumlichkeit in das projekt zu bekommen. durch das einschneiden einer terrassensituation und das drehen dieses einschnittes, entsteht eine erlebbare raumskulptur. der damit entstehende, durch alle geschosse gehende luftraum bringt urbane großzügigkeit und phantastische räumliche abläufe in das raumgefüge.
ein innen und außen erlebbares gebäude entwickelt sich damit direkt aus der identität und der morphologie des ortes. durch diesen luft- und aussichtsraum sind die bürogeschosse gut belichtet und bieten jeweils ein differenziertes erleben des stadt- und gebäudegefüges.
die räumlichen schichtungen vom öffentlichen außenraum, sockelzone, bürogeschosse bis hin zu den vielfältig erlebbaren stadtloggien ergeben vielfältige und spannende raumerlebnisse.
das angebot liegt nicht bei gleichförmigkeit der geschoße, sondern bei individuellem raumerlebnis in einer raumskulptur.
fassadenkonzept
das fassadenkonzept ist jeweils zweigeschossig aufgebaut. damit ergibt sich die möglichkeit auf die hohen bestandsumgebungsgeschosse zu reagieren. hauptbelichtungsflächen sind jeweils zu den stadtloggien orientiert. damit entsteht die möglichkeit die außenhaut grundsätzlich als massivbauteile mit zweigeschossigen öffnungen im dialog mit der historischen anschlussbebauung zu entwickeln.