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datenblatt text veröffentlichungen |
„auf dem marktplatz ist das mäuerchen der alten, die der jugend nachschauen, die vorbeigeht.“ dieser satz aus italo calvino's die unsichtbaren städte ist einer der ausgangsgedanken zum entwurf. ein gebäude zu schaffen für den alten menschen, das wie ein mäuerchen auf dem marktplatz ist, also das dorfleben beobachten lässt und damit teil dieses lebens bleibt. der zweite ausgangsgedanke ist die bewegung. das gebäude sollte und muss im ganzen und in der gruppe eine möglichst grosse raumerfahrung im aussen und im innenbereich bieten. einen innen- und aussenlebensraum überschaubar, grosszügig mit ausblick, durchblick und einblick. aus diesen beiden grundgedanken entwickelt sich ein gebäude um eingeschnittenen höfen in innen- und aussenraumsequenzen. das begehen aber auch statische benützen dieser vielfältigen räume lässt eine vielzahl von raumerfahrungen zu und müsste so einen deutlichen mehrwert zu den gängigen konzepten bringen. gebäudestruktur zwei aufgeständerte wohngeschosse, die gruppenmäßig jeweils durch einen grosszügigen aussenbereich wesentlich ergänzt werden, werden über eine treppenskulptur erschlossen und können in einer weiteren baustufe oben ergänzt werden. in diesen geschossen werden die rational angeordneten zimmerbereiche mit vielfältigen raumsequenzen ergänzt. in das erdgeschoss greift der öffentliche raum weit ein und ermöglicht somit eine starke vernetzung mit den abläufen des dorflebens. die tiefgarage ist rational angeordnet und über die rampe und einer hofabsenkung natürlich belichtet. das projekt versucht durch ein grosszügiges aussen- und innenraumangebot auf die wichitgkeit des sinnlichen erlebens im lebenszyklus der eingeschränkten eigenen mobilität zu reagieren und ein raumgefüge als gebäudetypus neu zumindest in die tiroler diskussion einzubringen. |