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| datenblatt text |
shared space bereich steinbrücke schwaz die beiliegende studie ist als städtebauliche grundüberlegung zur gestaltung der shared space fläche und der uferzone in abstimmung mit dem bauamt der stadtgemeinde entwickelt worden. diese ansätze müssen jeweils vertiefend direkt in die situation – vor allem im uferbereich – eingearbeitet werden. brücke die gestaltung der steinbrücke liegt vor und bildet naturgemäß die basis für die weiterführende gestaltung. dabei wird die fahrbahn in reduzierter breite in asphalt ausgebildet sein und die fussgängerbereiche als betonoberflächen deutlich aufgewertet und hervorgehoben. dieser gestaltungsansatz der brücke wird jeweils konsequent weiter gezogen. die damit priorisierte fussgängeroberfläche wird in die shared space fläche bis zum ende des krankenhausbereiches weiter gezogen. fussgänger- und shared space bereich mit zwei unterschiedlichen oberflächen – streifen – ziehen sich im gehsteigbereich aber auch über die bundesstrasse und sollte im bereich der spornbergerstrasse wiederholt werden. der asphalt für den fahrverkehr ist „untergeordnet“ eingelegt. eine busmulde – barrierefreies einsteigen - „erklärt“ den beginn der shared space fläche zusätzlich und bildet das gegenüber zur starken mulde zur altstadt. städtebauliche vernetzung städtebaulich gesehen, baut das krankenhaus und die spitalskirche zur schwazer stadtpfarrkirche einen kräftigen bezug aus. diese bezugslinie wird durch die setzung der doppelbäume aufgenommen und damit vielleicht in der täglichen erlebbarkeit bewusster. das aufnehmen solcher vorhandenen bezüge rückt die setzung der bäume aus der willkürlichkeit ins bewusste und die elemente verstärken sich gegenseitig. uferbereich der uferbereich ist dreischichtig aufgebaut. die fahrbahn wird von einem flanierbereich mit sitzmauern begleitet und durch einen vorgelagerten uferbereich ergänzt. dieser uferbereich besteht aus viel grün – weiden – und begleitenden sitzmauern. die sitzmauern des flanierbereiches bilden mit temporär eingehängbaren hochwasserschutzelementen den geforderten verbesserten hochwasserschutz. diese doppelnutzung bringt neben dem hochwasserschutz einen deutlichen mehrwert für die menschen in der stadt. der rythmus der ufermauern steht natürlich in bezug zu den doppelbäumen. dieser gestaltungsansatz kann nach ost und west weiterentwickelt werden. sollte beiläufig beginnen, sich zur brücke hin verdichten und dann wieder auslaufen. innhäuser in der tradition der inn-salzach-häuser wird angeregt, besonders aufmerksam mit hausfolgen am fluss umzugehen. direkt östlich des brückenkopfes könnte damit eine alt/neu-abfolge entstehen. bei etwaigen verdichtungen wird die bewusste ausbildung von hausabfolgen angeregt. aufgang krankenhaus - durchgang das bestehende glasdach und der glaslift vor dem krankenhaus nehmen diesem klassisch aufgebautem gebäude deutlich wirkung. angeregt wird, dass in einer neuinterpretation einer treppenanlage mit rampe die funktion des liftes ersetzt wird und damit die schönheit des historischen gebäudes wieder voll zum tragen kommt. auch die eigentlich sehr schöne situation beim durchgang sollte im zuge der neugestaltung aus unserer sicht aufgewertet werden. |