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wiesflecker-architekten zt gmbh
müllerstraße 10, 6020 innsbruck
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grundgedanken
der standort hat seine herausragende qualität als „link“ zwischen quartier und naturraum, aussicht und flussraum. diese qualität wird ebenerdig erlebbar und verstärkt sich mit der höhenentwicklung.
ich denke, dass diese qualität ins besondere dem sensiblen benutzerpersonenkreis des gebäudes ein wichtiges basisangebot für die weiterentwicklung bietet. aus dieser überlegung resultiert der erste grundgedanke sich der höhenentwicklung nicht zu sperren, sondern sie als wesentliche standortqualität zu sehen.
eine weitere wesentliche überlegung ist, für jeden unterrichtsraum ein räumlich vielschichtiges angebot zwischen breiter erschliessungszone und terrasse zu bieten. die einbeziehung der erschliessungszone durch bespielung oder öffnung im wechselspiel mit der einbindung der breiten terrasse als aussen- und bodenkontakt, bzw. auch die völlige querbespielung durch beidseitigem öffnen wird als räumlicher beitrag für eine offene pädagogik angeboten.
das wechseln der ausrichtung unterstreicht die vielschichtigkeit des gebäudes und verstärkt die raum- und stimmungswirkungen.
um diese grundsätzliche und durchaus rationale grundstruktur wickelt sich eine spiralförmige erschliessungszone, die ein sanftes dreidimensionales umwandern der grundstruktur ermöglicht und eine vielzahl von unterschiedlichen aussichtssituationen stark erlebbar macht. eine gegenbewegung bildet die sich nach oben drehende grün/terrassenzone. eine räumlich und emotional hochwertige raumsequenz, die eine wesentliche rolle im räumlichen und pädagogischen angebot des projektes bietet.
einfügung
die städtebauliche einfügung erfolg als weiterführung der schicht zwischen quartier und flussraum ausgehend von der kirche und in aufnahme der städtebaulichen grundkonzeption des bischof paulus heimes. vor allem die westliche aufständerung nimmt den durchgeschobenen platz des bischof paulus heimes auf und schafft weitere bezugsmöglichkeiten vom quartier zum flussraum.
aus der kompaktheit der städtebaulösung entsteht ein doch noch grosszügiger und gut benützbarer nach westen offener grünraum zwischen den beiden schulen.
an der ostseite wurden die turnhallenbelichtungselemente in konzeptionelle beziehung zum notwendigen erschliessungskörper der bestandsschule gesetzt und bilden damit einen spielerischen filter nach osten.