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datenblatt text veröffentlichungen |
einfügung beim anblick dieser schönen aus dem wald herausgeschlagenen wiese kommte einem ein aphorismus von luigi snozzi in den sinn – „bauen heißt zerstören, zerstöre mit bedacht“. sich in die landschaft fast unsichtbar hineindrücken oder sich mit den bäumen an den rand zu stellen waren die beiden „bedachten“ grundgedanken. zur aufgabe passend viel die entscheidung auf das spielhaus/baumhaus. in einem baumhaus einen teil seiner kindheit zu verbringen, erscheint eine denkbare antwort auf die gestellte aufgabe zu sein.städtebaulich ergibt sich dadurch eine anpassung des waldsaumes im osten und im norden, um das haus in den bäumen stehen zu lassen. die wiese wird mit diesem ansatz „geringfügig“ in diesen beiden baumgrenzen adaptiert, aber als wiese nicht bebaut. strukturidee ein grundelement in zwei richtungen geschichtet wird jeweils um 90 grad gedreht und gestapelt. dadurch entsteht ein mit allen richtungen spielender kompakter baukörper. die erste schichtung bildet erschließungszone, gruppenräume, terrasse und bringt den gruppenräumen erweiterungsmöglichkeiten nach innen und nach außen. die zweite schichtung schafft die funktionale gliederung teilungsraum, funktionsräume, gruppenraum, ruheraum. dieses thema wird über den ganzen baukörper konsequent durchgehalten und setzt das gestellte raumprogramm logisch und räumlich spannend um. jeweils die hauptraumsequenz ist ein in die massive raumstruktur gestellter holzraum. die verwendeten hölzer ändern sich pro geschoss und sind aus der näheren und weiteren direkten umgebung abgeleitet – eiche, akazie, birke und ein obstholz wären erste diesbezügliche ansätze. die grundsätzliche gebäudestruktur ist aus beton gedacht und bildet mit den „holzräumen“ eine atmosphärische palette in der benutzung des spielhauses/baumhauses. |