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wiesflecker-architekten zt gmbh
müllerstraße 10, 6020 innsbruck
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veröffentlichungen
die städtebauliche ausgangssituation ist geprägt durch fragmente einer blockrandbebauungsstruktur und einer späteren ergänzung einer dominierenden zeilenstruktur.
zur bebauung des entstandenen zwischenraums dient eine zeilenartige matrix, welche die ursprüngliche blockrandbebauung überlagert. daraus ergibt sich eine individuell staffelbare höhenentwicklung der baukörper.
die entstehenden zwischenräume verstärken die ursprünglichen qualitäten der peripheren restfläche und führen über eine abfolge von unterschiedlich erlebbaren freiräumen zur „neuen mitte“ für das quartier.
die findung einer mitte wird von den projektverfassern als wettbewerbsfragestellung empfunden und wird mit einer spielerischen verdichtung der zeilenstruktur beantwortet. dadurch wird die nicht ganz einfache und zugängliche ausgangssituation zu einer idee weiterentwickelt.
die höhenstaffelungen und die außenraumbildungen auf ebene 0 und +1 sind wichtige bestandteile dieser grundsatzentscheidungen.
in logischer konsequenz dieser idee wird zum fürstenweg der blockraum nicht geschlossen, sondern mit einer fuge das „innenleben“ des quartiers angezeigt.

gebäudetypologie
grundsätzlich streifenförmige gebäude entwickeln sich von langen und niederen streifen zu kurzen und hohen verdichtungen. die gebäude stehen in spannenden beziehungsdialogen, die durch die erschliessungen und aus dem aussenraum stark erlebbar sind.
die aufschliessung – ohne den südlichen bereich von med-el – von 98 wohnungen über 4 vertikalerschliessungszonen ist im sinne der auslobung effizient. die räumliche erlebbarkeit der grundidee ist aus diesen zonen, vor allem in den „übergangsspalten“ des zentralen bereiches, trotz dieser effizients aber gegeben.
im widerspruch zur auslobung schlagen die projektverfasser in den oberen gebäudeteilen teilweise penthauswohnungen über zwei ebenen vor. dieser vorschlag generiert sich aus den entwickelten projektqualitäten heraus und könnte auch ein wichtiger aspekt in der nutzerdurchmischung sein. eine abänderung in richtung des anforderungsprofiles ist möglich und sicherlich aus den plänen lesbar.
im bereich des fürstenweges wird die unattraktive erdgeschosszone als eingangszone für fussgänger und autos bzw. für nebenräume genutzt und die entstehende +1 ebene wird zur aufwertung der freiräume in die aussenraumsequenzen integriert.
die tiefgarage wird einfach und konsequent zwischen fürstenweg und ampfererstrasse eingepasst. über die ampfererstraße erscheint eine 1-spurige zufahrt zu gunsten einer freispielung der erdgeschoßzone sinnvoll.