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wiesflecker-architekten zt gmbh
müllerstraße 10, 6020 innsbruck
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situation
die ausgangssituation ist geprägt durch den übergang der dichten bebauungsstruktur des ortskerns – schmale mann an mann stehende häuser mit einer west ost ausrichtung – zu den einzelhäusern/einzelhöfen.
die blickachsen zur martinswand in der ostsicht und zur walfahrtskirche und zur ruine in der nordsicht sind prägend und ortsbestimmend.
diese standortqualität ist zentraler ausgangspunkt des entwurfs. die kirche, der sehr schöne bauernhof im westen und das kleine gebäude an der weggabelung sind wichtige städtebauliche bezugspunkte.

einfügung
zwei schlanke, neue, hohe, längliche gebäude nehmen die gewachsene baustruktur des ortskernes auf und besetzen neu interpretiert den südlichen grundstücksteil. die bezüge zur kirche, zum bauernhof und zur kleinen bäckerei ermöglichen die neuinterpretation des ortes. die qualitäten der ausgangssituation werden aufgenommen und verstärkt.
die hauptbaumasse bildet den fehlenden kirchplatz – das familienboot bekommt somit ein deck.
diese flächige gebäudeentwicklung bringt die möglichkeit den solitär widum zu erhalten. die andockung erfolgt entweder offen oder über einen kleinen verbindungsgang. die wirkung des bestndes als solitär und der neubau stehen eigenständig nebeneinander und verwischen nicht ihre identität.
die größe und art der anbindung des neuen platzes an den friedhof hängt von den möglichkeiten der grabverlegungen ab - von punktförmig, wie im projekt ersichtlich, bis hin zu einer anbindung über die gesamte länge und damit eine verstärkung der platzwirkung in funktion und wirkung ist möglich.

funktionelle gliederung
entlang einer auch öffenltich nutzbaren erschließungsachse von der südlichen straße zum friedhof bzw. zum platz entwickeln sich die sehr heterogenenn nutzungen. die kinderbetreuungseinrichtungen sind jeweils eigenständig entwickelt. die außenräume sind jeweils individuell zugeordnete und ermöglichen damit eine altersgemäße individuelle betreuung.
der kindergarten ist auf ebene 0 unter den beiden einzelbaukörper geschoben und umschließt l-förmig den an den pfarrgarten anschließenden „kindergarten“. extern individuell erreichbar und über die erschließungsachse an die gesamtsituation angedockt.
auf ebene 1 gruppiert sich der kinderhort um einen nach osten offenen atriumhof. eine überschaubare klar strukturierte innen-außenraumsequenz bildet eine kontemplative nachmittagsatmosphäre zum lernen und spielen.
die kinderkrippe hat einen sich als zweigeschossiges raumerlebnis entwickelnden innenraum und ist dem neuen platz zugeordnet.
alle drei kinderbetreuungseinrichtungen sind somit sehr individuell ausgeprägt und können sich atmosphärisch eigenständig im gesamtkonzept entwickeln.
die großflächigen einrichtungen wie pfarrsaal, bewegungsraum und die einrichtung für die senioren sind leicht abgesenkt in der ebene 0 unter den kinderhort geschoben. pfarrsaal und bewegungsraum können bei veranstaltungen zu einer größeren einheit gekoppelt werden.
westlich der haupterschließung entwickeln sich vom pfarrsaal ausgehend auf der ebene 0 und 1 dem widum zugeordnet die pfarreinrichtungen. die anbindung des widums kann frei oder über einen verbindungsgang erfolgen.